Zahnspangen

Je nachdem, welche Vorgehensweise die zahnmedizinisch sinnvollste ist, entscheidet Frau Dr. Ochmann MSc den weiteren Therapieverlauf.

Herausnehmbare Zahnspangen

Diese werden vor allem bei jüngeren Kindern eingesetzt, wenn beispielsweise der Kiefer zu schmal ist. Sie können das Kieferwachstum anregen. Zahnwurzeln werden mit losen Klammern allerdings nicht bewegt. Dazu ist eine spätere Therapie mit einer festen Zahnspange notwendig. Für Erwachsene eignen sich herausnehmbare Zahnspangen, weil bei ihnen der Kiefer bereits ausgewachsen ist.

Je nach Indikation werden funktionskieferorthopädische Geräte oder aktive Geräte eingesetzt. Der Unterschied: Funktionskieferorthopädische Geräte wie der Bionator nutzen die natürlich vorhandenen Kräfte der Mundmuskulatur. Aktive Geräte (herausnehmbare Zahnspangen, „aktive Platten“) enthalten Federn oder Dehnschrauben, sogenannte aktive Elemente, die den notwendigen Druck auf Kiefer und Zähne ausüben.

Feste Zahnspangen

Feste Zahnspangen stellen in der Kieferorthopädie die vielseitigsten Behandlungsgeräte dar. Sie eignen sich zur Korrektur von Zahnfehlstellung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Im Gegensatz zu herausnehmbaren Zahnspangen können mit festen Zahnspangen auch die Zahnwurzeln bewegt werden. Das ist bei vielen Arten von Zahnfehlstellungen notwendig, z. B. wenn die Frontzähne gedreht oder die Eckzähne nicht vollständig herausgewachsen sind.